Bernau ist liebens- und lebenswert, daher lebe ich gern in Bernau. Seit vielen Jahren engagiere ich mich in verschiedensten Zusammenhängen vor Ort. Lange Zeit habe ich als Mitglied des Stadtvorstandes der Linken in Bernau mitgestaltet. Ich gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Bernauer Braugenossenschaft. Nun möchte ich mein Engagement für ein liebenswertes, soziales, grünes, mobiles, weltoffenes Bernau in unserem Stadtparlament fortsetzen, daher kandidiere ich als Stadtverordneter im Wahlkreis 2 (Stadtzentrum, Nibelungen, Birkenhöhe, Blumenhag, Rehberge, Waldfrieden, Rutenfeld, Birkholz, Birkholzaue, Waldsiedlung, Pankebogen, Puschkinviertel, Viehtrift, Pankeborn, Giesesplan ).

Ob per Briefwahl oder am 9.Juni im Wahllokal 3 Kreuze bei Martin Günther (Listenplatz 4 | Die Linke).

Das Leben bezahlbar halten

Ob Miete, Strom, ÖPNV, da wo die Stadt mitzureden hat, soll sie dies tun, um das Leben in Bernau attraktiv und bezahlbar zu halten. Die Stadtwerke haben in der Strompreiskrise als Grundversorger dafür gesorgt, dass kein Haushalt ohne Strom dastand. Gut so. Jetzt will ich dafür sorgen, dass die Stadtwerke uns gut durch die anstehende Energiewende bringen und ausloten, wie die günstigen Strompreise für Erneuerbare Energien auch alle Verbraucherinnen und Verbrauchern zugutekommen können.

  • günstige Stromtarife, keine Stromsperren
  • Energiewende mit den kommunalen Unternehmen umsetzen, Fernwärmenetze ausbauen und so die Wärmeversorgung sozial gerecht und bezahlbar sichern,
  • schnelle Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung
  • Mieterinnen und Mieter sollen möglichst von Mieterstrom profitieren können
  • möglichst in kommunaler Hand, ausreichend öffentliche Ladestationen für E-Bikes und E-Autos ausbauen, das Stromnetz dafür fit machen

Bernau- Stadt der Mieterinnen und Mieter

Mit der städtischen Wohnungsgesellschaft Wobau wirkt die Stadt aktiv insgesamt auf den Mietmarkt der Stadt und stabilisiert ihn. Ich weiß, dass es trotzdem in Bernau schwierig ist passenden Wohnraum zu finden und die Mieten weiter steigen, deshalb will ich mich dafür ein setzen:

  • Ausbau und Förderung des sozialen kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbaus
  • Stärkung der kommunalen Gesellschaften wie WOBAU und Stadtwerke zur sozialen Gestaltung der Kosten bei Wohnen und Energieversorgung
  • Erhöhung des Anteils barrierefreier Wohnungen und Organisation von Wohnungstausch aus großen in kleine bzw. barrierefreie Wohnungen unter Verzicht auf Mieterhöhungen. So könnte mehr Wohnraum für Familien bereitgestellt werden.
  • Grundsteuer sozial gestalten, der Hebesatz der künftigen Grundsteuer soll aufkommensneutral sein, damit auch Mieterinnnen und Mieter möglichst nicht zusätzlich belastet werden

Bernau- Stadt der Beschäftigten

Die meisten Bernauerinnen und Bernauer sind Beschäftigte. Ich möchte auch Stadtpolitik konsequent aus dem Blickwinkel von Beschäftigten gestalten. Was die Stadt für eine Klima für gute Arbeitsbedingungen und Löhne tun kann, soll sie tun. Das heißt z.B., dass Ausschreibungen der Stadt auch immer unter dem Blickwinkel guter Arbeit erfolgen sollten. Auch die städtischen Mobilitätsangebote müsse Beschäftigte mitdenken. Für eine höhere Sichtbarkeit der Interessen der Beschäftigten will ich neben dem Empfang für die Wirtschaft in Bernau auch ein „Empfang der Arbeit“ für Betriebsräte und andere Beschäftigtenvertretungen, Gewerkschaftsaktive und gewerkschaftliche Vertrauensleute der Bernauer Betriebe veranstaltet werden. Die Bernauer Beschäftigten sollen nicht nur alle 5 Jahre in der Stadt wählen dürfen, sondern regelmäßig ihre Anliegen loswerden können.

Soziale Infrastruktur sichern und mitwachsen lassen

Bernau ist in den vergangenen Jahren durch eine rasante Entwicklung in vielen Bereichen gewachsen. Trotz mitunter schwieriger Bedingungen ist unsere Stadt für alte und neue Bernauer und Bernauerinnen attraktiv und lebenswert: durch neue Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen; durch zusätzliche ÖPNV-Angebote.

Ich setze mich dafür ein das die soziale Infrastruktur auch in den kommenden Jahren gesichert und da, wo nötig ausgebaut wird. Ausreichend Kitas und Grundschulen, Sporteinrichtungen und Hortangeboten sind das Ziel. Das möchte ich ganz speziell im Blick behalten:

  • angemessen gute medizinische und pflegerische Versorgung aller Menschen in Bernau in jeder Lebensphase
  • Sicherung und Ausbau von Ganztagsangeboten und inklusiver Kinderbetreuung an Kita, Hort und Grundschule
  • Weitere Förderung und finanzielle Unterstützung der Bernauer Vereine sowie des Ehrenamtes
  • Sicherung der Kinder- und Jugendarbeit durch ausreichende Finanzierung
  • Weiterführung und Ausbau der Schulsozialarbeit
  • Verbesserung der Rahmenbedingungen für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im gemeinsamen Unterricht und in der Hortbetreuung
  • Einführung von beitragsfreiem gesundem Frühstück und Mittagessen an städtischen Ganztagseinrichtungen
  • Erweiterung der Sozialberatung und Wiedereinrichtung einer Schuldnerberatung

Bernau – klimagerecht und mobil

Wichtige Schritte zur Klimaanpassung der Stadt zeigen sich in der Entsiegelung öffentlicher Flächen, der Gestaltung der vielen großen und kleineren Parks und Grünflächen, der Pflege der Gewässer und der Barnimer Landschaft. Mit zusätzlichen Angeboten im städtischen ÖPNV und durch besser Fahrradinfrastruktur soll mehr Bernauerinnen und Bernauern die Möglichkeit gegeben werden öfters oder sogar gänzlich auf das Auto zu verzichten. Ich will mich dafür einsetzen, dass wir auf dem Weg weiter gehen. In Bernau, heißt das:

  • Erhaltung und Ausbau öffentlicher Parks und Grünflächen, Kleingärten und Biotope
  • Klimaanpassung vorantreiben, öffentliche Trinkbrunnen, Kälteorte für den Sommer, weitere Begrünung schaffen
  • Verkehrsströme lenken, Stadtquartiere entlasten, ÖPNV stärken
  • Umsetzung des in Bernau verabschiedeten „Mobilitätskonzept 2030“ zum Ausbau und zur besseren Verknüpfung von Fuß-, Fahrrad- und vor allem öffentlichem Verkehr, d.h. beispielsweise bessere Radwege, mehr Radstellplätze
  • Ausbau der Verbindung der Ortsteile mit dem Stadtzentrum durch die Stadtbuslinien
  • Voraussetzungen schaffen, dass möglichst viele Pendlerinnen und Pendler ihre Wege ohne Auto bewältigen, bessere Vertaktung der Stadtbuslinien mit S- und Regionalbahn nach Berlin und ins Umland
  • Sicherung der Barrierefreiheit zur Nutzung des ÖPNV, das heißt u.a. entsprechende Ertüchtigung weiterer Bushaltestellen sowie mehr Haltestellen